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o. J. o. T. o. O.

1317.

Heinrich, Bischof von Breslau, appellirt an den päpstlichen Stuhl mit Rücksicht auf die Zumuthung des Kapitels zu Gnesen, er solle dom. N(icolaum Kantor zum hl. Kreuz in Breslau), electum et confirmatum Lubucensis eccl. (Bisthum Lebus) anhalten, die Güter in Borek (Grossburg bei Strehlen) dem Stephan (Dechanten von Lebus) zu übergeben, da dieser nach einer Weisung des Herrn B(orislaw) electi Gneznensis allein als rechtmässig erwählter Bischof von Lebus anzusehen sei, nachdem inzwischen auch Nicolaus an den päpstlichen Stuhl appellirt habe.

Formelbuch Arnolds von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, 116.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.